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Winterroggen für Getreide

Winterroggen ist die am weitesten verbreitete Getreideart in unserem Land. Jedes Jahr werden in unserem Land etwa 1 Million Hektar Ackerfläche speziell für diese Kultur zur Verfügung gestellt. Die Methoden zur Behandlung von Winterroggen sollten so genau wie möglich befolgt werden, denn nur so lässt sich ein guter Ertrag dieser Kultur erzielen.
Getreide

Verwendet
Der Hauptabnehmer von Winterroggen ist traditionell die Lebensmittelindustrie. Roggenkorn wird am häufigsten zum Backen von Backwaren verwendet. Auch aus dem Korn dieser Pflanze wird Stärke gewonnen und natürlich Roggenmehl, das im Haushalt zum Backen verwendet wird.

Biologische Merkmale
Diese wertvolle Kulturpflanze kann in vielen Regionen unseres Planeten angebaut werden. Die größten Roggenerträge werden in der Ukraine, Kasachstan, Weißrussland und der Russischen Föderation geerntet. Die Methoden zur Behandlung von Winterroggen sind in all diesen Regionen sehr ähnlich und wurden unter Berücksichtigung aller biologischen Merkmale dieser Kultur entwickelt.
Roggen ist eine anspruchslose Pflanze mit geringen Ansprüchen. Der Hauptvorteil von Roggen ist seine Widerstandsfähigkeit gegenüber niedrigen Temperaturen. Selbst in solchen Wintern, in denen kein Schnee liegt, verträgt Roggen Fröste bis zu -25 °C. Die Samen dieser Kultur beginnen zu keimen. Die Samen dieser Kultur beginnen sofort zu keimen, wenn die Temperatur ins Plus geht und mindestens +1 °C erreicht. Und auch Roggen ist völlig anspruchslos gegenüber den Vorgängern und der Zusammensetzung des Bodens. Die einzige Bedingung für den Erhalt einer guten Ernte - auf dem Boden ist es notwendig, qualitativ hochwertige Grund-und Pre-Saat Behandlung des Bodens zu produzieren.
Ein weiteres wichtiges "Plus" dieser Kultur ist die Trockenheitsresistenz. Das Wurzelsystem von Roggen ist viel stärker als das der meisten anderen Getreidearten. Aus diesem Grund mangelt es dem Roggen nie an Nährstoffen und Elementen.

Eigenheiten der Fruchtfolge
Wie bereits erwähnt, stellt Roggen keinerlei Ansprüche an seine Vorgänger, aber die heute angewandten Anbaumethoden sehen immer noch die Einhaltung einer bestimmten Fruchtfolge vor. Als beste Vorläufer des Roggens gelten solche landwirtschaftlichen Kulturen wie:

  • Klee;
  • Kartoffeln;
  • Flachs;
  • Sonnenblume;
  • Lupine;
  • Leguminosen-Hafer-Mischungen;
  • Mais;
  • reines Brachland.

Roggen kann zu den wenigen Nutzpflanzen gezählt werden, deren Anbau an einem Ort einen guten Ertrag ermöglicht.

Vorbereitung des Bodens

Dieser Prozess des Roggenanbaus sollte mit maximaler Verantwortung angegangen werden. Wenn die Vorgänger dieser Kultur solche landwirtschaftlichen Pflanzen wie Kartoffeln oder Zuckerrüben waren, sollte die Bodenbearbeitung in einer Tiefe von mindestens 10-12 cm erfolgen, und wenn die Vorgänger mehrjährige Leguminosen waren, in einer Tiefe von 25-30 cm.

Methoden der Winterroggenbehandlung: Bodendüngung
In Bezug auf die Bodenbeschaffenheit ist diese Nutzpflanze praktisch anspruchslos, aber durch den Einsatz von Düngemitteln lassen sich die Erträge erheblich steigern.

Bei intensiven Anbaumethoden kommen zwei Hauptdüngungsarten zum Einsatz: mineralische und organische. Nach dem Anbau von Getreide und Körnerfrüchten sollten die Flächen, auf denen Winterroggen angebaut werden soll, mit organischen Stoffen in einer Menge von +/- 25 t/ha gedüngt werden. Im Frühjahr, wenn die Vegetation wieder aktiv ist, sollte eine Stickstoffdüngung in Höhe von +/- 95 t/ha erfolgen. Liegt der pH-Wert unter 5,5, sollte zusätzlich zu allen anderen Maßnahmen eine Kalkung des Bodens durchgeführt werden.
Pflege der Pflanze während der Vegetationsperiode

Um eine gute Ernte von Winterroggen zu erzielen, ist es notwendig, während seiner Entwicklung einen ganzen Komplex verschiedener agrotechnischer Verfahren durchzuführen. Unmittelbar nach der Aussaat sollte das Feld gewalzt werden. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Boden und dem Saatgut erheblich verbessert und der kapillare Aufstieg der Feuchtigkeit beschleunigt. Dadurch quillt das Korn im Boden schneller auf und die Keimung wird freundlicher. Im Herbst sollten die Felder, auf denen Roggen angebaut wird, mit speziellen Präparaten behandelt werden, die den Schneeschimmel vernichten sollen.

In der Winterzeit muss auf den Feldern, auf denen Winterroggen angebaut wird, eine Schneerückhaltung durchgeführt werden. Dadurch können die Jungpflanzen vor dem Erfrieren geschützt werden. Wie von Experten nachgewiesen wurde, kann eine Schneeschicht von +/- 40 cm die Pflanzen auch bei sehr strengem Frost schützen.
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Im Frühjahr sollten die Felder mit dieser Kultur geeggt werden. Die Technik für den Anbau dieser Kultur sollte Standard - Traktoren mit montierten Nadel Ausrüstung verwendet werden. Dieses Verfahren ermöglicht es, die oberste Schicht des Bodens perfekt zu ebnen und sie mit Sauerstoff und Feuchtigkeit zu sättigen. Dadurch erhöht sich die Keimrate erheblich und die Keimlinge entwickeln sich aktiver. Das Eggen sollte erfolgen, nachdem der Schnee geschmolzen und der Boden abgetrocknet ist.

Damit sich die Pflanze voll entwickeln und wachsen kann, sollte sie mit Stickstoff gedüngt werden. Dieser Dünger wird am besten mit der Wurzel ausgebracht. Auch nach dem Beginn der Bestockung (bis zur Bildung der Röhre) müssen die Flächen mit Herbiziden behandelt werden. Das Vorhandensein von Unkraut auf den Parzellen, auf denen Winterroggen angebaut wird, kann die Erträge erheblich verringern.

Wie man Roggenkrankheiten bekämpft

Roggen ist eine anspruchslose Kulturpflanze. Während des Anbaus kann er jedoch von verschiedenen Mikroorganismen oder Schädlingen befallen werden. Aus diesem Grund gehören zu den Techniken des Roggenanbaus unter anderem die Schädlingsbekämpfung. Häufig kann Roggen während des Anbaus befallen werden von:

  • Echter Mehltau;
  • Schneeschimmel
  • Wurzelfäule

Ernten

Dieser wichtige Prozess sollte rechtzeitig durchgeführt werden, denn wenn die Ernte zu spät erfolgt, kann das Korn anfangen zu bröckeln. Die Erntezeit für diese Kultur kann +/- 10 Tage dauern. Es ist sehr wichtig, Roggen bei nassem Wetter so schnell wie möglich zu ernten.

Die Anbaumethoden für Winterroggen sind in unserem Land praktisch dieselben. Die Ernte dieser Kultur kann entweder durch getrennte Ernte oder durch direkte Ernte erfolgen. Wird direkt geerntet, sollte die Ernte nach Erreichen der Vollreife erfolgen, und die Kornfeuchte sollte +/- 20% erreichen.

Bei der getrennten Ernte muss bis zum Stadium der Wachsreife gewartet werden, wenn die Kornfeuchte zwischen 35-40% liegt. Der Roggen wird mit Schnittern geschnitten, und der Drusch beginnt, sobald das Korn vollständig trocken ist (3-5 Tage).

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